Wärmepumpen funktionieren wie ein Kühlschrank nur umgekehrt, während ein Kühlschrank den Lebensmittel die Wärme entzieht um sie an den Raum abgibt, entzieht eine Wärmepumpe der Umwelt die Energie. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten z.B. Wärmeentnahme aus Grundwasser, Erdsonden, Erdflächenkollektoren oder auch Luft.

Bei Solewärmepumpen wird eine Tiefenbohrung durchgeführt (ca. 70-100m). In dieser wird später die Erdsonde eingelassen. Hier wird die Sole erwärmt (1) – über eine Pumpe gelangt das Medium so zum Verdampfer hier wird die Energie an das Kältemittels abgegeben (2) und es wird gasförmig. Mithilfe von elektrischer Zusatzenergie in Form eines Verdichter (Kompressor) wird das Kältemittel verdichtet(3) somit erhöht sich der Druck und durch die Reibung auch die Temperatur. Im Verflüssiger (4) wird jetzt die Energie an den Heizungskreislauf (5) abgegeben. über ein Expansionsventil (6) (Druckminderer) wird das Kältemittel wieder entspannt und der Kreislauf beginnt von neu

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Wärmepumpen eignen sich natürlich am besten für niedrige Vorlauftemperaturen, nur so ist die Leistungszahl zwischen zugeführter Energie (Strom) und abgegebener/nutzbarer Energie sehr hoch. Eine Leistungszahl (COP=Coeffizent of Performance) von 4 bedeutet, wenn 1 KW elektrische Energie zugefügt wird erhält man 4 KW thermische Energie.
Über aktuelle Fördermöglichkeiten können sie Sich auf der Homepage der
KFW  und der Bafa  informieren.